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Kein Problem, hier findest Du einige Informationen:


~ Commonwealth of Australia ~ Hauptstadt ist Canberra ~ Amtssprache ist Englisch ~ Währung ist der Australische Dollar ~ Zeitzone: UTC +8 bis +11 ~ Staatsoberhaupt ist Queen Elisabeth II. ~ Fläche: 7.692.030 km² ~ Nord-Süd-Ausdehnung: etwa 3.700 km ~ West-Ost-Ausdehnung: ca. 4.000 km ~ höchste Berg u. der einzige aktive Vulkan ist der auf der unbewohnten Insel Heard gelegene Big Ben mit 2.745 m ~ Größte u. bekannteste Städte: Sydney, Melbourne, Brisbane, Perth u. Adelaide ~ im Outback grasen ca. 130 Mio. Schafe u. 25 Mio. Rinder ~ typische Vegetation: Eukalyptus- und Akazienbäume ~ typische Beuteltiere: Känguruh (über 40 Arten), Koala, Wombat, Tasmanischer Teufel o. Beutelteufel, Beutelmaus u. Kletterbeutler (Possums) ~ vor der Nordostküste Australiens liegt das Great Barrier Reef mit einer Länge von 2.012 km - es ist das größte Korallenriff der Erde ~ 3 Gebiete gehören dem Weltkulturerbe an : Great Barrier Reef, Uluru–Kata-Tjuta-Nationalpark u. Blue Mountains ~ Lebenserwartung beträgt 75 Jahre f. Männer, 81 Jahre f. Frauen, bei den Ureinwohnern 20 Jahre weniger ~

Nachricht von Sven vom 01.12.07

Hallo meine Lieben,

nun ist es soweit, die weite Welt ruft und ich folge diesem. Ich kann es kaum erwarten mich endlich auf den Weg zu machen. Aber erst
einmal möchte ich mich von allen, die ich irgendwie vergessen habe,
verabschieden und auch euch ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen.
Es ist für mich auch nicht so leicht, dieses Jahr nicht bei den Leuten zu sein die mir am Herzen liegen. Nur ich bin wirklich reif für Urlaub, wie man schon vielleicht mitbekommen hat. Die letzten Tage und Wochen hatte ich soviel im Kopf das ich auch den ein oder anderen vergessen habe. Aber nun bin ich ja fast weg.
Koffer sind gepackt, auch wenn dies echt am längsten gedauert hat. Es war chaotisch, Sachen rein, Sachen raus, brauch ich, brauch ich nicht. Ich kann euch sagen der absolute Horror. Aber ein echter THW Boy bekommt auch dies gemeistert. Man will ja auch nur das Nötigste mitnehmen und das Schlimme ist, es ist kaum was im Koffer drin, komisch was????
Mein erster Stopp bei dieser Reise ist die asiatische Metropole Hongkong. Ein Stadt voller Gegensätze. Was da aber alles auf mich zu kommt, kann ich bis zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht sagen. Denn noch bin ich ja nicht da. In meinem nächsten Eintrag, denke ich mal, werde ich mehr drüber berichten können. Müßt euch also noch gedulden.
So, sonst gibt es erstmal nichts Besonderes mehr. Ich werde schon mal die Koffer ins Auto packen und mich nochmal an der guten Deutschen Küche erfreuen, bevor mein Magen die asiatische und australische Küche zu spüren bekommt.

In diesem Sinn

Euer Sven

1. Tagebucheintrag, 03.12.07:

Hallo meine Lieben, die ihr alle zu Hause seid!

Nun ist es soweit, mein erster Teil des Tagebuches wird geschrieben.
Wie ihr mich ja nun auch alle kennt, bin ich ja fuer jeden Scheiss zu haben und ich habe es gewagt mich in die asiatische Welt zu begeben.Es ist für einen Europäer nicht leicht hier richtig Fuss zu fassen, überall wuseln hier kleine Chinesen rum. Ich sag euch, nicht gerade einfach.
Eine ganz andere Welt.
Nun, nachdem ich also am Airport angekommen bin wurde ich auch wie versprochen abgeholt. Hat super geklappt, aber als ich im Hotel ankam, war es auch schon vorbei...das Zimmer war noch nicht fertig. Tja, aber der alte THW Boy ist ja nicht auf den Kopf gefallen und weiß sich die Zeit zu vertreiben. Erst einmal das Buch studieren. Man mag es nicht glauben was man hier darf und was nicht, ich sag euch, eine ganz andere Welt.
Nachdem also das Wichtigste verstanden ist, geht es schon mal zum Karten kaufen für die öffentlichen Verkehrsmittel, ist hier einfach und effektiv und das Schöne ist, umgerechnet kostet eine Fahrt nur 30 Cent. Ja richtig man glaubt es kaum, da sollte die Rheinbahn sich mal Gedanken machen. Nachdem dies nun erledigt ist, mache ich mich wieder auf zum Hotel und siehe da, das Zimmer ist fertig. Man braucht sich um nichts zu kümmern, noch nicht einmal die Koffer tragen. Das nenn ich doch mal Service.
Ich also im Zimmer angekommen, da klingelt es an der Tür und eine leise Stimme ruft:"Room Service". Ich reiß die Türe auf und schau zu dem kleinen Chinesen runter. Er will mir also die Koffer reintragen und ich denk mir nur so, na dann mach mal. Er will ganz schwungvoll die Taschen vom Wagen runternehmen, als das passierte, was ja kommen mußte. Er saust mit meinen Koffern durch die Tür und macht fast den Krabbelmann, ich konnte ihm gerade noch so unter die Arme greifen. Hätte ich ihn warnen sollen? Nun, ich mußte mir doch das Lachen verkneifen, er konnte ja auch nichts dafür, dass er leichter war als die Koffer. Ja, bis dahin war es schon mal sehr lustig und ich denke mal, dies wird auch noch so weitergehen.
So meine Lieben, Hongkong Teil Zwei folgt in den nächsten Tagen, wenn ich mal wieder online bin. Ich wünsche bis dahin alles Gute von der anderen Seite der Erde.

Gruß und Kuss

Euer Sven

2. Tagebucheintrag, 06.12.07:

So meine Lieben,

da bin ich wieder und melde mich nun aus dem Land der Kangaroos, wo ich ja eigentlich hin wollte, Australien.

Das ist das Haus von meinem Onkel und meiner Tante in Australien.

Aber nun erstmal noch der zweite Bericht aus dem asiatischen Bereich. Wie schon gesagt, ein Land der Gegensätze durch und durch. Ich hatte für den zweiten Tag eine Rundreise gebucht, damit man auch mal die ganz wichtigen Sachen kennen lernt und das auch mal auf Deutsch und nicht Englisch oder Kantonesisch (die Sprachen in Hongkong, nach chinesisch). Es war sehr interessant: Die Stadt hat im Moment 6,987 Mio. Bewohner, wovon 95 % Chinesen sind und der Rest aus anderen Nationen. Die Stadt wächst im Jahr 2007 pro Tag um weitere 100 Menschen. Nach der Asia-Krise waren es noch 1.000 pro Tag. Ich muss sagen, das sind Zahlen, die kann man sich so gar nicht vorstellen. Das aber nun alles zu erwähnen spare ich mir, denn das würde den Rahmen sprengen. Diese Infos kommen dann, wenn ich wieder zu Hause bin. Der Tag ist dann noch bis in den Abend recht ruhig verlaufen und ich musste dann im Hotel auf meinen Transfer zum Airport warten. Man glaubt es kaum, aber trotz Stau und dem ganzen Verkehr hat der Bus es pünktlich geschafft dort zu sein. Ich war sehr erstaunt und deswegen ist man wahrscheinlich auch zwei Stunden vorher losgefahren. Sonst war es den ganzen Tag sehr gemütlich und ich habe doch nicht mehr so viel erlebt. Dies lag wahrscheinlich auch da daran, weil mich der erste Tag so geschlaucht hat, dass der Akku schon wieder leer war. Nun bin ich also wieder am Airport angekommen und wollte mein Gepäck aufgeben. Im Grunde war es auch ganz einfach, wenn da nicht der gute Duty Free Shop in Frankfurt gewesen wäre, wo ich mir etwas Nettes gekauft habe. In Hongkong durch den Zoll kein Problem, der Mann am Check-in-Schalter war sehr nett, aber als ich dann fragte, ob es ein Problem wäre mit dem Einkauf von Frankfurt, ging es los. Er zu mir: “Keine Ahnung ob Sie es in Australien durch den Zoll bekommen. Hier ist es kein Problem, aber da unten…I don’t know“. Er also los und fragte nach, kommt wieder: „Oh, Sie landen noch in Adelaide, Moment, ich muss nochmal fragen“. Er wieder da: „Das wird schwer.“ Lange Rede, kurzer Sinn, die Koffer wieder zurück, am Schalter alles auf und Einkauf rein. Die Schlange wurde immer länger und die ersten hatten schon einen dicken Hals. Nun ja, was soll ich sagen, Pech. Der Flug ist im Großen und Ganzen recht ruhig verlaufen und ich bin gut angekommen. Ich hatte den Boden schon betreten, aber ob sie mich auch reinlassen ist eine andere Sache und so war es dann auch. Passkontrolle!! Man muss im Flieger einen Zettel ausfüllen warum und wieso man da ist, ob man etwas dabei hat oder nicht, denn alles an Lebensmittel darf man nicht einführen, um Seuchen und Anderes zu verhindern. Nur habe ich den Zettel nicht ganz ausfüllen können, weil ich die Anschrift von meiner Familie nicht hatte und so hatte ich also nur das rein geschrieben, was ich wusste. Das war mein Fehler, „kommen Sie mal hier rein“ und dann war Schluss mit Lustig. Ich kaum Englisch und der fragt mich, warum, wieso, was ich arbeite…und und und. Leute ich kann euch sagen, ich weiß nicht mehr alles, aber die Anstrengung hat sich gelohnt, ich bin drin. Ich dann rein ins Auto und es musste ja so kommen. Prompt ging ich auf die falsche Seite, mein Onkel nur: „Hey, willst Du fahren?“ Tja, hier ist halt echt alles anders rum, die Türschlösser, das Lenkrad usw., aber es ist ein sehr schönes Land. Habe heute die ersten Eindrücke gesammelt, man glaubt es kaum, aber es ist echt easy hier. Die Leute sind sehr nett, freundlich und hilfsbereit. Mein Cousin muss ja wirklich jedem erzählen, dass ich aus Germany komme und ihr glaubt gar nicht, wie die Leute schauen…als wenn ich ein Yeti wäre. Es ist echt sehr lustig. Ich werde mal schauen wie die nächsten Tage werden und dann denke ich, kann ich euch noch mehr berichten.

Ich werde mich mal verabschieden und sage mal bis die Tage.

Gruß Sven

3. Tagebucheintrag, 13.12.07:

Hallo zusammen,

da bin ich wieder. Ich melde mich heute aus dem schönen, doch so
wasserlosen und warmen Alice Springs. Zur Tage-Temperatur nur soviel:
bis 18 Uhr sinds 40 Grad und ab 18 Uhr noch ganze 35 Grad, also noch viel
zu warm. Aber erstmal von vorne.
Vor ungefähr drei Tagen sind wir drei, mein Cousin René, meine Mom und
ich in Ballarat gewesen, in einer alten Goldgräberstadt, und haben uns dort
ein wenig umgesehen. Es war sehr interessant wie doch früher das Leben
und die Suche nach dem Gold hier angefangen haben. Nach nun einer
längeren Tour durch diese Stadt habe ich es mir nicht nehmen lassen es
auch selbst zu probieren, in der Hoffnung, ich finde soviel, dass ich hier
bleiben kann.

Meine Mom und in der Goldgräberstadt.

Ich muss Euch aber leider enttäuschen, es hat nicht geklappt. SCHADE!!!!!
Trotzdem war auch dieser Tag mit sehr viel Schönem irgendwann halt mal
zu Ende.
Nun, nachdem ich am nächsten Tag die Koffer schon gepackt hatte für die
eigentliche Reise, war es doch schon sehr anstrengend, weil keiner genau
wusste...was soll ich nur mitnehmen und was brauche ich? Eines wusste ich
aber schon und das war auf der Scala ganz oben, auch im Outback
bekommt man BIER. Die Reise war gerettet, nun kann ja nichts mehr schief
gehen. An dieser Stelle ein kurzer Gruß an Andy und Igel… PROST!!!!!!!!!
(aber es geht nichts über unser geliebtes ALT) Wir also am Mittwoch dann
morgens zum Airport in Melbourne und die Reise ging los. Der Flug war an
sich war nicht der Rede wert, Koffer rein, Flieger hoch, Flieger runter,
Koffer raus und ab zum Camper-Vermieter. Da ging es dann los, bis dato
war alles wunderbar und alles lief reibungslos, nur mit dem Camper war
ich nicht zufrieden. Leute ich kann euch sagen, da wäre von Euch keiner
mitgefahren, der letzte Schrotthaufen, nee, da war es das erste mal mit
meiner Ruhe vorbei. Tja, aber wie man weiß, andere Länder - andere
Sitten, kann man hier nicht mit der Holztür und dem dicken Mottek in die
Bude hauen. Die Aussis mögen dies gar nicht, aber Sveni ist ja nicht blöd,
wofür ist der Onkel die ersten Tage mit dabei?! Also Onkel Bernd, dann
mach mal. Ich kann Euch verraten, das hat sich echt gelohnt. Gebucht war
ein Wohnmobil für 3 Personen, durch das Beschweren haben wir jetzt
einen für 6 Personen. Ich kann Euch flüstern, ein Luxus erster Klasse, was
will man mehr? Getreu nach dem Motto in Down Under ist alles möglich,
man muss halt nur was sagen. JETZT kann die Reise beginnen. Leider ist
uns durch diese Sache ein halber Tag flöten gegangen, aber man kann es
nicht ändern. Nachdem das Mobil nun dasteht, wurde erstmal eingeräumt
und alles verstaut. Das Bier steht natürlich kalt. Übermorgen werden wir
aufbrechen in Richtung Urulu (Ayers Rock), wo wir dann am Samstagabend
auf den Geburtstag von meiner Mutter anstoßen werden. Denke mal, was
kann es Schöneres geben, als seinen Geburtstag dort zu feiern, schön mit
einem Glas Sekt in der Hand. Dort wird auch für das Tagebuch das nächste
Foto entstehen, lasst Euch überraschen.

So meine Lieben, da wir uns vorher nicht mehr hören, weil ich hier so gut
wie keinen Empfang habe: Ich wünsche Euch eine wunderschöne
Weihnachtsfeier, super viel Spaß und ich hoffe doch, dass der Ein oder
Andere für mich ein Alt mittrinkt.

Euer Sven

4. Tagebucheintrag, 20.12.07:

So da bin ich wieder,

nun nach 5 Tagen ohne Verbindung zur Außenwelt habe ich wieder Empfang und kann die nächsten Zeilen schreiben, aber wie ihr euch denken könnt werden die etwas länger. Also, kurze Pause zum Kühlschrank, etwas zu Essen und zu Trinken holen und dann weiter lesen. Wie ich ja schon beim letzen mal geschrieben habe bin ich nun endlich am Uluru (allen besser bekannt als Ayers Rock) angekommen.

Ist das nicht geil? Ein Geier vorm Ayers Rock.

Dort haben wir am ersten Tag erstmal unser Lager für die nächsten zwei Tage aufgeschlagen. Dieser Platz war, wie nicht anders zu erwarten, mitten im Nichts. Zur kurzen Erklärung: 50-100 km sind hier mal eben um die Ecke. Nachdem unser Lager aufgeschlagen war und wir uns gestärkt hatten, ging es weiter Richtung Sonnenuntergang am Uluru. Da meine Mutter an diesem Tag Geburtstag hatte war es natürlich etwas Besonderes und es gab eine Flasche Schampus dazu. Ich denke mal, das ist dann auch ein Geschenk was man nicht alle Tage bekommt. Es hat zwar nicht ganz geklappt mit der Sonne, aber es war eine Reise bis hierhin wert. Nach so einem langen Tag ist man dann auch müde und es ging erstmal zurück ins Lager und dann ins Bett. Am nächsten Tag sollte es wieder früh rausgehen, zum Sonnenaufgang inkl. einer Wanderung von ca.12 km, einmal um den Felsen herum und das am frühen Morgen. Mal eine andere Art von Frühsport. Ach ja, fast hätte ich es vergessen und natürlich einer Besichtigung des Touris tenzentrums der Aboriginis (so werden hier die Ureinwohner genannt, nachdem sie einen großen Teil ihres Landes wiederbekommen haben von den weißen Einwanderer). Es hat mich persönlich doch sehr mitgenommen, wie diese ganze Sache passiert ist und wie man förmlich die Ureinwohner vertrieben hat, die ja eigentlich zuerst hier waren. Ich für mich habe es nicht bereut diesen weiten Weg zu machen, um etwas über diese doch so fremde Kultur zu erfahren. Hingegen finde ich es doch sehr schade, wie sie heute zum Teil leben und was der weiße Mann aus ihnen gemacht hat. Nun, ich denke aber mal, jeder der hier einmal gewesen ist kann davon erzählen und berichten. Es ist ein einmaliges Erlebnis, aber davon werde ich euch den Rest erzählen wenn ich wieder da bin. Und nun geht es weiter in Richtung Kings Canyon wo ich ganz ehrlich sagen muss, dass ich nicht so begeistert war, weil es nicht das war, was ich mir vorgestellt hatte. Vielleicht liegt es auch daran, weil wir nicht so viel sehen konnten, weil es einfach zu heiß war und man vor vier Uhr nichts machen konnte. Denn wer hat schon Lust bei 45° Grad im Schatten spazieren zu gehen, zumal davon aus Gesundheitsgründen abgeraten wird. Deswegen kann ich davon nicht soviel berichten. Aus diesem Grund hatten wir nur eine Nacht dort im Resort verbracht und weil auch in diesem Teil die sanitären Einrichtungen dort zu wünschen übrig ließen. So machten wir uns am nächsten Tage wieder früh auf, um die nächsten Strecke von ca.650 km zu fahren. Mit Tempo 80 wohl ging es in Richtung Cooper Pedy, der nächste Ort, wo wir Stopp machten. Wir machten aber erstmal an der Grenze von Northern Territory nach South Australia Halt, wo wir auf einem Rastplatz übernachtet hatten - also mitten in der Wüste, wo nichts als Sand und Erde war. Das war ein Erlebnis der besonderen Art. Man ist Tausende von Kilometern weg von Deutschland und wen trifft man dort auf dem Rastplatz: DEUTSCHE. Ein junges Pärchen ist von der anderen Seite gekommen, sprich Adelaide, und war auf dem Weg in Richtung Darwin. So hatte man sich also zusammengesetzt und den Abend gemeinsam verbracht; mit einem Schauspiel der besonderen Art. Blitze am Himmel, sowas kann man nur hier sehen. Die Bilder die ich gemacht habe sagen alles. Der Abend ist bei dem ein oder anderen Bier etwas länger geworden, was aber bei einem solchen Urlaub nun auch erlaubt ist. So hatte man auch glatt vergessen, weil man ja über der Grenze war, die Uhr um 1 Std. umzustellen, denn hier war es schon wieder eine andere Zeitzone. So hatte man dann auch prompt eine Stunde länger geschlafen.

Soweit erstmal bis dahin, nun könnt ihr fix mal auf die Pipibox gehen oder euch was zu trinken holen, bevor es dann weitergeht. *gg

Tach ihr Lieben da bin ich wieder!

Es gibt mal wieder viel zu berichten, denn was eine richtiger THW-Helfer ist, der erlebt auch etwas in Australien, aber dazu später mehr. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, ich war ja nun an der Grenze angekommen und hatte dort eine Nacht in der Wildnis verbracht. Nachdem wir also verschlafen hatten, um eine Stunde, ging es dann nach einem kurzen Frühstück weiter, denn die Zeit muss ja aufgeholt werden. Nach langer Fahrt hatten wir dann endlich das Ziel erreicht, Cooper Pedy ( die Ureinwohner nennen die Stadt übersetzt “der weiße Mann im Loch”), die Opal-Stadt, wo 90 % aller Opale auf dieser Welt herkommen. Eine verrückte Stadt, wobei man Stadt nicht sagen kann, hier gibt es zwar alles, auch wenn es sehr teuer ist, weil alles mit Roadtrains heran geschafft werden muss. Nur mal so damit man eine Preisvorstellung bekommt: ein normales Toastbrot kostet hier umgerechnet 2,20 €, Eis 750 ml für Schlappe 8,00 € und das ist nur das Billigste. Aber man ist jetzt hier und man kann Glück haben, wenn man vorher einkaufen war. Die Stadt selber hat eine Hauptstrasse und dort gibt es nicht viel, außer jede Menge Läden, wo man die schönsten Opale kaufen kann. Und diese sind immer noch billiger, als auf der ganzen restlichen Welt. Es gibt auch nicht viele Häuser, denn alles ist unter der Erde, wie man es aus dem TV her kennt und mitunter sind sie alle very nice. Nachdem wir so die wichtigsten Sachen durchgeschaut hatten, denn viel gibt es wie gesagt nicht, sind wir dann in eine Art Museum gegangen - Old Timers Mine genannt. Dieser Mann, der leider 1991 verstorben ist, hat in dieser Mine gelebt, hat nach Opalen gesucht und sich mit den bloßen Händen durch den Berg gegraben. Wenn man bedenkt wie groß es ist, ist es schon eine Leistung, dass er dies alles geschafft hat und so alt geworden ist. An sich ist es der pure Wahnsinn, was die Leute dazu treibt immer weiter nach diesem Opal zu suchen. Oder auch Gold, was einer nur durch Zufall gefunden hatte, wonach in kurzer Zeit von zwei bis drei Wochen die Grundstückspreise wohl um da s fünffache gestiegen sind. Im Anschluss daran haben wir ein Haus und eine unterirdische Kirche besucht, die wohl einmalig auf der Welt ist. Klein aber fein. Last but not least waren wir dann noch in einem Motel das keine Fenster hat, weil sich das komplette Motel in einem Berg befindet und immer weiter im Berg erweitert wurde. Man sagt ja immer, dass die Aussis sehr freundlich sind, dem war auch so, denn die nette Dame hatte uns eine private Führung durch das Motel gegeben, einfach so und völlig spontan. Sie zeigte uns die Zimmer und erklärte uns dabei, wie das alles entstanden sei. Wie z.B., dass man das Motel erweitern wollte und man dabei auf riesige Opalfelder gestoßen sei, womit der Erweiterung nichts mehr im Wege stand. Soviel Glück muss man haben. Es war so interessant, dass wir über zwei Stunden drin waren und sogar die Baustelle für die nächste Erweiterung bewundern konnten. Leute ich kann euch sagen, das war ein Labyrinth in dem man sich verlaufen könnte. Nachdem die Tour beendet war, hatte man sich entschlossen ein erfrischendes Bad im Pool zu genehmigen. Als es dann so langsam am Himmel schwarz wurde und es angefangen hatte zu regnen, entschloss ich mich dann in den Camper umzusteigen. Was soll ich sagen, auch hier ist es nicht langweilig geworden. Jeder denkt jetzt zwar was soll da schon so spannend sein, wenn es aber hier einmal anfängt mit Regen, dann kommt ein Sturm und auch Gewitter gleich hinterher. Wir saßen also alle gemütlich bei uns im Camper bei einer Partie Karten, als man plötzlich nur einen Knall hörte und die Klimaanlage ausging. Was war passiert? Da kam es uns doch zu Gute, dass meine Wenigkeit beim THW ist und sich ein wenig mit Strom auskennt. Der Blitz war in den Transformator eingeschlagen und hatte dabei eine Phase so zerschossen, dass der Transformator am nächsten oder erst übernächsten Morgen getauscht werden kann. Wenn man sich aber anschaut, für die Elektriker unter euch, wie das hier alles aufgebaut ist, da würde man in D eutschland so niemals eine Genehmigung für bekommen. Alle Leitungen sind offen, tja, dies war für den Blitz sehr einladend um dort einzuschlagen. So kam es, dass wir in dieser Nacht keinen Strom für die Aircondition (O-Schreibweise von Sven: Airkondischen *gg) hatten, aber zum Glück ging ein kühler Wind und wir konnten bei offenem Fenstern schlafen. Da soll mal einer sagen, dass dies keine Abenteuertour und es langweilig wäre. Das ist ein Urlaub ganz nach meinem Geschmack, es kann so viel passieren und man weiß nie was morgen kommt. Ach ja, fast hätte ich es vergessen, morgen müssen wir erstmal zur Police Station, um zu erfragen, ob die Strassen nach diesem Regen überflutet sind. Was nämlich dann für uns bedeuten würde, dass wir noch einen Tag hier bleiben müssten. Ich denke mal das war es erstmal wieder für heute, habe genug erlebt und muss nun erstmal schlafen gehen, damit ich morgen wieder fit bin. Morgen geht es wohl weiter nach Port Augusta, um wieder Lebensmittel und Vorräte aufzufüllen.
Das sind die nächsten 530 km die wir bewältigen müssen, um pünktlich zu Silvester in Sydney zu sein, um als Erster aufs neue Jahr anzustoßen und zu feiern, während ihr noch warten müsst.

In diesem Sinne euer Weltenbummler

Sven

5. Tagebucheintrag, 29.12.07:

Hallo meine Lieben in der kalten Heimat!

Da bin ich wieder und diesmal hat es ein wenig länger gedauert bis ich mal einen Inet-Anschluss gefunden habe, wo man wieder mal schreiben kann. Das Land ist so groß, da kann man schon mal ein wenig von der Außenwelt abgeschottet sein.
Nachdem wir uns wieder auf den Weg gemacht hatten, um aus Cooper Pedy raus zukommen, da kam erstmal ein lange Zeit nichts. Die Strassen waren frei und wir sind gefahren, gefahren und gefahren. Das Land hat eine Weite, das glaubt man echt nicht. Wir sind nach ca. 550 Km an der Grenze zu South Australia angekommen und haben mitten in der Wildnis übernachtet. Es war sehr interessant. Man ist nun ca. 20.000 km von Deutschland entfernt und wenn trifft man auf dem Platz???? Deutsche…und meine erste Befürchtung war ja dann noch es könnten _ölner sein, aber das war nicht der Fall. *schwitz Also hatte man sich kurzerhand zusammengesetzt und gemeinsam den Abend verbracht. Am nächsten Morgen, nach einem langen Frühstück, ist man also wieder weiter in Richtung Port Augusta, um Lebensmittel einzukaufen.
Der Aufenthalt war nur von kurzer Dauer, denn wie der Sveni nun mal ist, nimmt er sich direkt eine Mammut-Aufgabe vor. Ist es zu schaffen in zwei Tagen 1.500 km zu fahren? Ich kann euch sagen es geht, aber es war eine Hammer Strecke. Mit einer weiteren Übernachtung in der Wildnis, und diesmal ganz alleine, denn wir hatten uns in Port Augusta von meiner Tante und meinem Onkel getrennt und sind dann eben alleine weiter. Ich kann euch sagen, es war richtig kuschelig zwischen Spinnen und komischen Geräuschen, die so in der Wildnis sind. Denke aber mal das gehört einfach dazu, wenn man weiß, wie man es machen muss. Immer schön locker bleiben.
Nachdem wir also fast in Sydney angekommen waren, hatten wir noch einen Zwischenstopp in den Blue Mountains eingelegt, eine Berg- und Felsenlandschaft von einer wahren Schönheit. Bäume, Natur pur, richtig zum Erholen und Entspannen. Und all dies dann noch am 24.12.07, ein Panorama…wow…was will der Mensch mehr?!
Bis hierhin eine Reise so, wie ich es mir vorgestellt habe. Am nächsten Tag war es aber vorbei, denn da war das Wetter so schlecht, man war echt an den Camper gefesselt. Nun, aber auch in der Hinsicht habe ich wieder viel erlebt, Sonne im Outback - 47 Grad, Gewitter mit Blitzeinschlag in Cooper Pedy, Sandsturm, Regenfälle die es so bei uns nicht gibt, wo man das Gefühl hat, oh je - jetzt ist alles vorbei. Das nenne ich mal eine Reise!!
Aber nach langer Fahrt bin ich dann in der Stadt angekommen, die eine wahre Mega-City ist, Sydney!!!!

Sven vor der Oper in Sydney. Info: Insgesamt hatte der Bau des Sydney Opera House 102 Millionen Dollar gekostet. Am 20. Oktober 1973 wurde das Opernhaus offiziell von Königin Elisabeth II. eröffnet. Das Gebäude umfasst eine Konzerthalle, einen Opern- und zwei Theatersäle sowie Restaurants, Bars und ein Kino. Im Rahmen des Sydney Festival finden manchmal kostenlose Konzerte und andere Veranstaltungen statt. 2007 wurde das Opernhaus von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Quelle: www.wikipedia.de

Eine Stadt der Gegensätze, groß und interessant, über Klein-Asien, den Vororten und…und…und...
Zum Vergleich: Wir sind mit unserem Camper in einem Vorort und müssen 1,5 Std. mit Bus und Bahn fahren - ist ca. die Strecke von Leverkusen bis Köln (Anmerkung von Alex: Hey Geier…dat is ja wohl 50 Cent-verdächtig, oder??? *lach) und das sind nur die Vororte, hinter uns sind noch mehr die alle dazu gehören. Hammer!!!!
So langsam aber sicher bekommen wir einen Überblick über das, was wir noch so sehen wollen. Wie ihr schon sehen könnt, bin ich am dem Teil angekommen, was jeder mit dieser Stadt verbindet - die Oper.
Ein Bauwerk der Superlative, aber von Nahem doch nicht so weiß wie sie auf jedem Bild aussieht. Dort werden wir uns am 31.12.07 hinstellen und das Feuerwerk mit all den Menschenmassen die mit uns dort sein werden auf das Neue Jahr anstoßen.
Aber mehr über diese Mega-City und der Silvesterfeier gibt’s erst im nächsten Tagebucheintrag, denn heute ist erstmal mein letzter Tag im Netz für dieses Jahr.

Also, ich wünsche Euch a happy new year and a wonderful time in 2008!
Rutscht alle gut ins neue Jahr, in Gedanken bin ich bei Euch!

In Liebe euer Weltenbummler Sven

6. Tagebucheintrag, 04.01.08:

HAPPY NEW YEAR from Down under!

Hallo, da bin ich wieder. Ich wünsche euch allen noch einen guten Rutsch,
auch wenn es schon später ist, ins neue Jahr und viel Glück in 2008. Ich
habe Silvester in Sydney gut überstanden und bin nun voller Tatendrang
für die Dinge, die im neuen Jahr auf mich zukommen.

Nun aber mal der Reihe nach.

Also, nachdem ich ja Hongkong überlebt habe, bin ich mit festen Schritten
auf diese Stadt Sydney zugegangen, die mitunter fast genau so schlimm
war was den Stress angeht. Diese Stadt ist breit und trotzdem mega voll.
Eine Stadt mit sehr vielen Eindrücken, die ich gar nicht alle beschreiben
kann. Sie ist schön aber zugleich auch viel zu groß für mich gewesen, denn
ich brauche erstmal ein paar Tage, um mich mit dem Stadtplan
zurechtzufinden. Nachdem auch alles soweit gefunden war, waren wir
gerüstet für die Nacht der Nächte. „New Year eye“ wird es hier genannt.
Wir sind also früh aufgestanden und haben uns dann auf den Weg in die
Stadt gemacht, weil man mir sagte, dass es sehr sehr voll werden würde.
Mein lieber Onkel hatte uns dann noch den Tipp gegeben, dass es
irgendwo am Hafen in den " The Rocks" ein deutsches Lockel geben sollte.
Das war wirklich eine klasse Idee uns mit guter Deutscher Kost für diesen
Tag zu stärken. Wir sind also den ganzen Hafen abgelaufen und haben
nichts gefunden. Nun ja, der THW-BOY ist ja nicht blöd, also fragten wir an
einem Info-Point und siehe da, direkt daneben kam uns ein blaues Schild
entgegen mit der Aufschrift "Löwenbräu". Es war gefunden, endlich mal
wieder was Richtiges zu Essen und nicht immer dieses Weißbrot, was man
hier zu allem und zu jedem isst. Nach erfolgreicher Stärkung und zwei Maß
Bier (Jawohl Maß, denn man verbindet Germany nur mit Bayern.) machten
wir uns auf den Weg in Richtung Opern-House und haben dort versucht, uns
einen guten Platz zu ergattern, um diesen Augenblick richtig genießen zu
können. Man halte bitte fest, die Uhrzeit war 13 Uhr Mittags, also, wir
mussten die Zeit sehr lange totschlagen, zumal es immer mehr Menschen
wurden. In ganz Sydney herrschte Ausnahmezustand. Von der Warterei gibt
es nicht viel zu berichten. Was soll man schon machen, wenn man seinen
Platz verlässt, ist er natürlich weg. Und dann war es soweit, es wurde
dunkel, die Massen erhoben sich und es ging los, aber es war schon
komisch, denn es war erst 21 Uhr und dann schon ein Feuerwerk????? Es
war ein kleines Feuerwerk für die Kinder und die Familien, so sagte man
mir. Also doch noch warten, ganze drei Stunden. Aber dann, 5 vor 12, die
Kamera war schon bereit und dann ging es endlich los. Ich habe schon
viele Feuerwerke gesehen, aber das hier war der Wahnsinn…mit Musik
über den ganzen Hafen und einem Spektakel, was ich so wirklich noch nie
erlebt hatte. Alles ist auf Video festgehalten, damit man es sich immer
wieder anschauen kann. Nach 30 Minuten war dann alles vorbei und die
ganze Innenstadt war für Autos gesperrt, weil sie voller Menschen war. Es
war 4 Uhr morgens bis ich wieder am Campingplatz ankam. Aber es war
ein unvergesslicher Abend. Allerdings gab es den Sekt erst kurz vorm
schlafen gehen.
Lange Schlafen war dann nicht, denn am nächsten Morgen sollte es dann
weitergehen, denn man hat ja noch viel vor. Nächster Halt sollte Port
Marquaine sein, ein kleiner Ort mit schönem Strand, denn ich bin ja nun
schon 4 Wochen hier und ich habe noch keinen Strand gesehen. Nach
einem schönem Bad im Meer bei viel Sonne hatten wir uns entschlossen
weiterzufahren. Am Ortseingang war es dann so, wie es kommen musste.
Ich hatte mich schon immer gefragt, wann es mal so sein würde und war es
soweit, wir kamen in eine Polizeikontrolle.

Info: Die australische Polizei ist zweistufig gegliedert: Die Polizeien der Bundesstaaten und die seit 1979 bestehende Australian Federal Police (AFP). Die traditionsreicheren Polizeikräfte der einzelnen Bundesstaaten bestehen seit dem 19. Jahrhundert; es sind dies die New South Wales Police, die Northern Territory Police, die Queensland Police, die South Australia Police, die Tasmania Police, die Victoria Police und die Western Australia Police. Mehr darüber auf www.wikipedia.de

Nun ja, es war Neujahrstag und man konnte sich schon denken, dass dann
die Kontrollen sehr stark sein würden. Der nette Officer blubberte mich voll
und hielt mir eine Art Diktiergerät vor den Mund. Nun ja, es sah schon
komisch aus, sollte ich da jetzt reinbeißen oder was?? Ich sollte bis zehn
zählen und in dieses Ding rein sprechen, nicht Pusten. Komisch. Also ich
fing an…eins, zwei, drei und der Officer sagte: „No…one, two.“ Ach so,
stimmt ja, alles in Englisch. Ich kann euch sagen, einfach nur bekloppt die
Aussis, was das angeht. Aber er war ja auch sehr nett und hatte versucht
mir zu erklären, wenn ich da rein spreche, könnte man hören, ob man
Alkohol getrunken hätte. Ah so!!!! Da ich ja brav war, gab es auch keine
Probleme. Also ging es dann weiter. Wir mussten uns einen Platz für die
Nacht suchen, schlecht, denn es sind Ferien und alles war voll. Somit hieß
es dann wieder mal eine Nacht irgendwo im Nichts am Strand, das geht
hier ja auch. Nachdem uns Sydney noch in den Knochen steckte, hatte ich
beschlossen die nächste große Stadt zu meiden, nämlich Brisbane. Dies ist
bestimmt auch eine super Stadt, aber ich denke es reicht erstmal mit
Großstadt. Nach kurzem Tankstop waren wir nun auf dem Weg in Richtung
Noosa. Auf der Strecke in diese Richtung war ich dann doch ganz erstaunt,
dass mich ein Plakat ansprach, wo der gute Steve Irwin drauf war mit einer
Krokotasche im Arm. Ich war also dort in der Heimat von „Crocodile
Hunter“, was liegt also näher den "Australia Zoo" zu besuchen?! Auch
wenn Mr. Irwin 2006 durch ein tragisches Unglück sein Leben verloren
hatte, war es doch interessant zu sehen, was er aufgebaut hatte, um diesen
Tieren ein schönes Leben zu ermöglichen. Ich fand, auch wenn man
wusste, dass er nicht mehr lebt, der Geist war da und dieser hatte auf seine
Tiere aufgepasst. Einfach traumhaft was er dort erschaffen hatte, ein Zoo,
wo man auch alles anfassen kann und man die Tiere von ganz Nahem
sehen kann.

Info: Der Koala (Phascolarctos cinereus), auch Aschgrauer Beutelbär genannt, ist ein baumbewohnender Beutelsäuger in Australien. Er wurde von dem Zoologen Georg August Goldfuß im Jahre 1817 beschrieben. Er ist neben dem Känguru das am weitesten verbreitete Symbol Australiens. Quelle: www.wikipedia.de

Dies war ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Wenn man in der Nähe ist,
ist dies auf jeden Fall einen Abstecher wert. Sowas bekommt man nicht
alle Tage zu sehen. Heute melde ich mich aus Noosa, wo ich es endlich
auch mal schaffen möchte die Welt von unten zu betrachten, indem ich
eine Tauchmöglichkeit finde. Aber im Vorbeigehen bin ich auf ein
Internetcafé gestoßen und was liegt da näher, als dass ich erstmal wieder
in mein Tagebuch schreibe. So, werde mich nun mal weiter auf die Suche
begeben.

Bis die nächsten Tage und viel Spaß beim Lesen.

Euer Sven

7. Tagebucheintrag, 12.01.08:

Soweit weg und doch sind sie auch hier

Tach erstmal meine lieben Leser,

heute habe ich es endlich mal wieder geschafft einen PC zu finden, aber leider ist dieser nicht der Schnellste, aber besser als nichts. Nun, ihr wundert euch, dass es heute eine Überschrift gibt, das hat auch seinen Grund, welchen ihr später hier lesen werdet. Aber nun mal der Reihe nach. Wie schon gesagt, ich war auf der Suche nach meiner ersten Tauchmöglichkeit in Australien und ich habe sie auch gefunden, in Hervey Bay. Es ist gar nicht so einfach etwas zu finden, aber mein Onkel war in dieser Sache wieder der Richtige. Hier nochmal ein !!!!!DANKE!!!! an Onkel Bernd. Bin dann also zum Tauchen auf eine einsame Insel geflogen, welche Lady Elliot heißt. Ein Traum, keine Autos, kein Lärm, einfach nur Ruhe für meinen ersten Tauchgang am Great Barrier Reef. Nach 40 Minuten Flug sind wir also angekommen und wir wurden echt nicht enttäuscht. Nachmittags ging es dann direkt unter Wasser zu einem versunkenen Schiff und was kam da vorbei? Ja genau, ein großer Hai (ich weiß, das kostet wieder 50 Cent, aber für die Leute die nicht im Fanclub sind, muss ich es auch verständlich schreiben). Das ist ein sehr schöner Anblick aus Sicht eines Tauchers. Nach einem schönen Dive ging es dann nochmal ab ins Wasser zum Schnorcheln mit meiner Mom, dem kleinen Schisshasen. Es könnte sie ja ein Fisch beißen. Echt lustig.
Nach einer nicht ganz so ruhigen Nacht auf der Insel, es war Brutzeit für die Vögel, ging es dann am Tag drauf wieder zurück aufs Festland. Es waren rundum zwei schöne Tage fernab von der Menschheit. Und dann kam es, wie es kommen musste, aber nun mal langsam.
Am nächsten Tag sollte es nach Fraser Island gehen, die zweite Insel die noch weitgehendst unberührt ist. Morgens wurden wir schön abgeholt vom Camperplatz. Es war eine gebuchte Tour mit deutscher Reiseleitung, damit auch meine Mom etwas versteht. Wir also rein in den Wagen und dann haben wir die anderen noch abgeholt. Dann machten wir uns auf zur Fähre. Die gesamte Fahrt war sehr schaukelig und nicht gerade sanft…ja und dann kam es tatsächlich noch schlimmer. Neben uns waren vier Personen, sie sprachen deutsch und schienen doch auch sehr nett zu sein. Aber als dann meine Mom die Frage stellte, woher sie denn wären…oha, die Antwort war dann endgültig zuviel. Da fliegt man 20.000 Kilometer weit weg und man trifft sie auch hier. Ja, ihr lest richtig, es waren KÖLNER!!!!!!! AHHHHHHHHHHHH Hilfe. Die Seuche ist echt überall und sie scheint mich zu verfolgen. Was soll man machen, wir waren gefangen und kamen ohne unseren Guide nicht von der Insel runter. Also hieß das Motto –Durchhalten- und das Beste draus machen. Uns wurden dann noch sehr schöne Ecken gezeigt und es war echt so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Der Tag ging dann auch langsam zu Ende und wir hatten die Rückreise angetreten. Tja, und schon wieder war ein wunderschöner Tag zu Ende, leider.
Am nächsten Tag sollte es dann weitergehen in Richtung Bunderberg, eine kleine Stadt mit der besten Rumfabrik in Down Under. Hmm, aber wo ist sie nur??? Ich also zur Tourist-Information und da war es wieder das Problem mit der Sprache. Ich sage mal, ich kann es mittlerweile ganz gut, aber der Typ war ein harter Brocken. Somit musste Onkel Bernd wieder herhalten. Ich ihn also angerufen mit der Bitte uns zu helfen. Kein Problem, sagte er, gib ihn mal her. Nach langem Reden und einer Ewigkeit später hatte ich ihn dann wieder und was sagte mein Onkel zu mir? „Was ist das denn für Einer, den habe ich ja kaum verstanden, musste fünf mal nachfragen.“ Ich sagte: „Sorry, deswegen brauchte ich Dich ja.“ Es hatte letztendlich doch noch alles geklappt und wir hatten sie dann auch gefunden. Dort gab es dann einen Rundgang durch die Fabrik mit anschließender Verkostung. Lecker sage ich euch. Nachdem der halbe Tag rum war, brachen wir wieder auf, denn das nächste Ziel war Airlie Beach, die Party Hochburg in Australien. Dort wollte ich auch wieder den nächsten Dive wagen, um auch hier die Unterwasserwelt zu sehen. Aber dazu in meinem nächsten Bericht mehr, wo auch, wenn alles klappt, wieder ein Bild mit dabei ist. Werde mich nun erstmal in Airlie Beach umschauen und alles erkunden.

Im nächsten Tagebucheintrag wird es dann auch einen Partybericht von der City schlechthin geben.

Also bis zum nächsten mal euer Party-Aussi-Geier

Sven

8. Tagebucheintrag, 15.01.08:

Party, Tauchen und Meer

So da bin ich wieder meine Lieben,

es geht diesmal ein wenig schneller, denn ich habe heute recht schnell einen PC gefunden.
Erst einmal muss ich sagen, ich lebe noch! Warum??? Ganz einfach: Wir sind einem sehr großen und starken Cyclon entkommen, der ganz Airlie Beach von der Außenwelt abgeschnitten hatte. Da war alles überflutet. Also das nenne ich mal Timing. Aber erstmal von vorne.
Nun, ich hatte mich ein wenig schlau gemacht, wie es in Sachen Unterwasserwelt aussieht und was man machen kann. Morgen geht es auf ein Boot mit Ausflug in die Whitsundays Island, einem traumhaften Bereich zum Tauchen. Das Wetter ist zwar nicht ganz so gut, aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben. Also erstmal auf diesen Tag ein Wurst auf den Grill und ein na sagen wir mal Hefegetränk dazu. Hier in Down Under nennt man es Bier. Sorry Onkel Bernd, man kann es trinken, aber es geht doch nichts über ein lecker Düsseldorfer ALT.
Wir wurden also dann am frühen Morgen abgeholt und zum Schiff gebracht. Kaum an Bord, da hatte ich auch schon die Person ausgemacht die Deutsch sprechen konnte, damit auch meine liebe Mom sich mit jemanden unterhalten kann oder auch mal ein Frage auf Deutsch stellen kann. Es war kein anderer als Flo. Er war mein Divemaster für diesen Tauchgang und eben einer von der Crew. Man hat natürlich auch im Laufe der Zeit noch mehre gefunden, die Deutsch sprechen konnten. Ihr seht, alles in deutscher Hand. Im Grunde ein gelungener Tag mit erneut vielen Eindrücken, so soll der Urlaub auch sein. Nun, nachdem wir wieder im Hafen angekommen waren, ging es erstmal zurück, damit man sich wieder frisch machen konnte. Wieso? Ja genau, am Abend war Partytime angesagt.
Gegen 19.00 Uhr ging es rein ins Getümmel, wo sich eine Bar an die nächste reiht (Kommentar von Alex: Hihi, da machte Svennibaby also im Outback quasi eine „R*h*ein-Tour“ *lach). Da man sich ja auch nicht auskennt, nimmt man natürlich erstmal die nächste Bar die kommt. Das war direkt eine mit Disco und lt. Tafel mit einem NO.1 DJ aus Germany. Nun ihr kennt mich, da musste ich direkt nachfragen, ob das auch wirklich so sei. Jo, es war so und wie es der Zufall so will, wen trifft man auf der Strasse? FLO, mein deutscher Divemaster vom Boot. Und er sagte mir direkt, vergiss den Laden, kommt mit, wir gehen woanders hin. Da er sich ja hier auskennt, geht man mit und lässt sich fern überraschen. Ich kann euch sagen, so war es auch. Die Bar war spitze und man hatte direkt noch ein paar Leute vom Boot getroffen. Zwei von den anderen Leuten, die mit auf dem Bootsausflug waren, leben in der Nähe von Frankreich. Ja richtig England, nun was soll man machen, die beiden waren sehr nett. Zwei Freunde, die gemeinsam unterwegs sind. Nachdem wir dann um Zwölf rausgeschmissen wurden, weil der Laden zu machte, war die nächste Überlegung…wohin jetzt….genau, ab in die DISCO!!!!!! Ach ja, ihr fragt euch, was mit meiner Mom ist? Hm, na sie muss mit, ganz einfach, oder? Wir also mit alle Mann ins „Mama Afrika“, eine kleine Disse, aber super geile Musik. Da gab es nur ein Problem, mit Flip Flops geht das ja wohl nicht!!!!!! Ach, sagt Flo, klar, hier laufen alle so rum…ist doch viel zu warm sonst. O.k., wenn er das sagt, dann nix wie rein. Und genauso war es auch, ich war in der ersten Disse mit Flip Flops und kurzer Hose. Cool, sag ich euch. Ja und nach etlichen Getränken war es dann soweit, 03.00 Uhr morgens, meine Mom wollte nicht mehr, aber sie war dabei - *RESPEKT* würde ich da mal sagen, oder??? Also, sie rein ins Taxi und in die Federn, ich machte natürlich weiter. Ja, der Abend war noch lang und auf die Einzelheiten möchte ich nicht weiter eingehen. ;o) Ihr habt bestimmt Verständnis dafür. Nur so viel…ich war echt brav.
Tja und am nächsten Tag, oh je, es war gruselig Leute, mir ging es echt beschissen, man merkt doch, dass man älter wird. Wir haben uns dann auch erstmal ein wenig ausgeruht und den Tag langsam begonnen.
Aus diesem Grunde mache ich hier an der Stelle erstmal wieder Schluss, um meine Gedanken wieder zu sammeln.
Bis die Tage, heute muss ich mich beeilen, sonst ist der nächste Bus weg und wir müssen 20 km laufen. Ja Igel, Dein Kommentar wird jetzt sein „Jeder Gang macht schlank“…….aber nicht bei diesem Wetter. Die Fahrt nach Cairns ist zeitlich nicht mehr weit weg und ich sage bis bald, bis zum nächsten Bericht.

Euer Weltenbummler und Partygeier

Sven

9. Tagebucheintrag, 23.01.08:

Überschwemmung, kurze Fahrt und viel Regen

Tach alle miteinander,

da bin ich wieder und melde mich immer noch in voller Frische und voller Tatendrang. Ja, nachdem man sich also ein wenig ausgeruht hatte und wieder bei vollen Kräften war, hatte man sich dann nochmal bei Tageslicht die Stadt angeschaut. Man ist nochmal durch die Läden gelaufen, um ein paar Andenken zu kaufen, denn auch hier war es sehr schön und ich denke mal, das gehört einfach dazu.
Tja und dann kam es, wie es schon kommen musste…REGEN!!!!!!!! Man muss dann ja nicht glauben, dass es hier dann nur eine halbe Stunde regnet und dann ist Schluss. Nein, es hatte nicht mehr aufgehört, was uns dann dazu gebracht hatte am nächsten morgen weiter zu fahren. Da gab es nur ein Problem, wer geht raus und klemmt alles ab und verstaut die Sachen wie Kabel und Schläuche? ICH, wer sonst?! Also Badehose an und mit Duschgel raus, erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Es hatte so geregnet, dass ich nach 5 Minuten so nass war, als wäre ich frisch aus der Dusche gekommen. Wie ihr wahrscheinlich auch schon auch im Deutschen Fernsehen mitbekommen habt, ist es hier in den letzten Tagen richtig runter gekommen und es gab auch schon die ersten Überschwemmungen. Die Entscheidung zu fahren war dem zufolge richtig, denn abends hatten wir erfahren, dass die Zufahrtsstrasse nach Airlie Beach überschwemmt war und die Leute eingeschlossen waren. Glück gehabt.
Wir waren da schon in Mission Beach, einem kleinen Ort wo wirklich nicht viel los war und genau dort hatten wir einen schönen Strand direkt am Meer. Nun, dort hatten wir uns dann erstmal von den Strapazen des Tages erholt. Allerdings hatten wir uns dann aber doch entschlossen nur eine Nacht zu bleiben, denn soviel war ja dann hier doch nicht los. Da es dann nach Carnis nicht mehr soweit war, das Ziel der Reise, hatten wir dann beschlossen die letzten 150 km auch noch zu fahren, um hier in Ruhe den Rest der Reise zu genießen. Ja genau und auch um nochmal die Gelegenheit zu nutzen, hier die Tiefen des Meeres zu beobachten und zu erkunden. Ihr habt ja sicherlich mitbekommen, dass es echt so schlimm ist, dass fast ganz Queensland unter Wasser steht. Aber ich hatte bis jetzt immer Glück, auch dank der Hilfe von Onkel Bernd, auch hier nochmal ein ganz dickes DANKE!!! Was lag also nah, da wir ja viele Tage wegen des schlechten Wetters gewonnen hatten, sich hier erstmal schlau zu machen, was die besten Möglichkeiten sind, um ins Meer zu steigen. Aber ich bin ja doch ein wenig schlau und habe ja hier in der Region schon vorher Kontakte geknüpft, welche ich dann auch angerufen habe. Also bin ich dann mit all den Prospekten zu Sybille gefahren und sie hatte mir geholfen die Besten rauszusuchen, denn hier gibt es so viele Angebote, da kann man schnell den Überblick verlieren. Dann hatte ich auch das gefunden was ich wollte und dann gab es kein Halten mehr, auf geht’s zum Buchen!!!!
Übermorgen sollte es dann losgehen, ein Tag auf dem Boot mit drei Tauchgängen, was will man mehr?! Dann ging es auf die Suche nach einem Stellplatz, tja und wie der feine Herr nun mal so ist, man nimmt direkt den 5-Sterne Camperplatz für zwei Wochen. Ich kann euch sagen, das ist echt der Hammer, alles inklusive, sogar ein Shuttle-Service ist dabei, der einen in die Stadt bringt. Auf dieser Reise kann man sich ja auch mal sowas gönnen. Nun sind wir noch zwei Wochen hier und werden die Stadt und die Umgebung nochmal anschauen. Vielleicht machen wir ja doch noch eine Tagestour in Richtung Port Douglas, hm, mal sehen. Die ersten zwei Tage hatte man ruhig verbracht und erstmal die Seele und Beine baumeln lassen. Natürlich dachte man auch drüber nach, was man hier sonst noch so anstellen könnte. Morgen geht es erstmal aufs Boot. Nachdem der Tag auf dem Boot überstanden war und man wieder festem Boden unter den Füßen hatte, ist das Fazit ganz gut ausgefallen. Wir hatten sogar Geld wieder bekommen, weil mehr Leute auf dem Boot waren und es nicht so gelaufen ist, wie es ursprünglich geplant war. Eines der Boote war kaputt, also hatte man zusammengelegt und so gab es wieder was zurück. Ansonsten war das Boot super, die Tauchgänge waren sehr interessant und das ganze Drumherum stimmte auch. Also gehen wir nochmal auf das Boot, wenn die dritte Person im Bunde hier ist. Denn ich erwarte ja noch Katharina, sie sollte auch bald hier erscheinen. Sie wollte meine Cousine besuchen und halt auch ein wenig vom Land sehen. Nachdem wir also nun zu Dritt waren und sie sich vom Stress erholt hatte, ist man gemeinsam on Tour gegangen. Wir haben also nochmal den Wagen in Bewegung gesetzt, um in Richtung Port Douglas zu fahren und sich oben den Regenwald sowie die Strände anzuschauen, die sehr schön sein sollen und es auch waren. Es war im Ganzen eine Tagetour, wo man auf der Rückfahrt nochmal einen Stopp in Port Douglas machte und an einem Strandabschnitt, wo ich es mir nicht nehmen lassen konnte, unsere DEG und mich zu verewigen.

Na sowas, ist ja wie gemacht für das DEG-Fan-Herz im Urlaub!

Ist das nicht schön????????
Ja, ich konnte nicht anders, es sind nun mal die schönsten Farben und wenn man so weit weg ist, muss man eben erfindungsreich sein. (Scherz, natürlich war ich das nicht, sondern es sind die Farben am Strand wo man schwimmen gehen darf, denn um diese Jahreszeit sind hier sehr viele Quallen, die lebensgefährlich sind und deswegen darf man nur Zwischen den Fahnen schwimmen!) Aber sieht doch gut aus, oder?????
Nachdem man ein wenig am Strand war, hatte man sich auf den Rückweg gemacht, denn es sollte ja morgen wieder aufs Meer gehen, zum Tauchen. Tja, wie es schon die anderen Male war und ich auch schon geschrieben hatte, jeder einzelne Tauchgang ist ein Erlebnis wert und man wird süchtig danach.

Hey Leute guckt mal, macht Sven in der Taucherausrüstung nicht ne gute Figur?

Die nächsten Dive Spots sind schon im Kopf und Ideen sowie Möglichkeiten gibt es genug. Es war einfach traumhaft. Aber das Fazit meiner Reise kommt auch noch mal ganz zum Schluss, wo ich darüber auch nochmal auslassen werde. So, werde die letzten Tage noch genießen und mich wieder melden, wenn ich bei Onkel Bernd und Tante Renate am PC bin und dort wieder öfters schreiben kann und nicht wie jetzt von Unterwegs nur alle paar Tage mal.

Lieben Gruß euer abgetauchter Aussigeier

Sven

10. Tagebucheintrag, 28.01.08:

Sonderbericht

Auf vielfachen Wunsch einiger Leser kommt heute ein Sonderbericht des Tagebuches. Viele habe gefragt, warum ich nicht ein wenig mehr über das Tauchen berichte und wie es dort unten ausgesehen hat.
Diesem Wunsch möchte ich gerne nachkommen, um euch dieses Gefühl noch mehr zu verdeutlichen.

Darum möchte ich noch mal ein paar Wochen zurück blicken, auf meinen ersten Tauchgang an der Insel “Lady Elliot”. Eine kleine Insel, die wirklich noch den Traum wahr werden lässt, man ist im Paradies. Nachdem also soweit alles geklärt war mit dem Tauchgang, konnte ich es kaum noch erwarten die phantastische Unterwasserwelt dieser Insel zu sehen. Erst einmal ging es darum, die Ausrüstung fertig zu machen. Dann hieß es warten bis das Briefing kam, in dem es darum ging, wo geht es hin und was werden wir evtl. sehen. Es wird recht kurz gehalten. Man will ja schließlich die Zeit unter Wasser verbringen. Endlich war es soweit: mit einem Golfcart - wie man es vom Golfen her kennt - ging es auf die andere Seite der Insel, wo auch schon das Boot auf uns wartete. Nur noch die Ausrüstung drauf und dann ging es raus auf’s Meer. Mir wurde ein Tauchpartner (Buddy) zugewiesen, mit dem ich also tauchen sollte. Schließlich war es soweit: Rein ins Wasser und auf meinen Buddy warten. Tja, das dauerte ein wenig, weil sich herausstellte, dass er nicht der beste Taucher war (in Fachkreisen “Partytaucher” genannt). Aber da war es schon zu spät. Es ging abwärts, ein atemberaubendes Gefühl! Es war das erste Mal und im ersten Moment genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Auf dem Weg nach unten zu einem gesunken Schiff, schwammen in unmittelbarer Nähe drei Riffhaie an uns vorbei. Es war schon ein komisches Gefühl. Sie waren so weit weg und doch sahen sie gefährlich aus. Ein wenig Gänsehaut war schon da. Ich glaube, es hatte sie nicht wirklich interessiert, was wir dort gemacht haben. Am Schiff angekommen warteten schon die ersten großen und kleinen Fische auf mich. Ich kann euch sagen, sie so nah zu sehen ist schon der Hammer. Vor allem die Farbenvielfalt dieser Fische ist herrlich, blau, grün, gelb, alles so bunt - einfach ein Traum !

Hier seht ihr zwei Clownfische, bekannt geworden durch den Film *Findet Nemo*.

Ich wusste gar nicht, wo ich zu erst hinschauen sollte. Natürlich ist man bei sowas auch sehr nervös, aber man vergisst einfach alles andere um sich herum. So auch meinen Buddy. Der war nämlich der Meinung, wie ein Jojo tauchen zu müssen. Mal war er neben mir, mal war er wieder über mir. Ich kann euch sagen, dass ist sehr anstrengend. Irgendwann hat es mich dann auch nicht mehr interessiert und der Divemaster hatte sich dann dem Problem angenommen. Ich war ja wegen den Fischen hier und nicht um ihm das Tauchen beizubringen.
An dieser Stelle nochmal ein großes DANKE SCHÖN an Heinz, meinen Tauchlehrer. Er hat mir soviel beigebracht, damit ich ein guter Taucher werde und mich auch selber sicher fühle - sollte ich mal auf mich alleine gestellt sein.
Das Reef selber war einfach traumhaft! Ich habe so viele Fische gesehen, dass ich schon gar nicht mehr weiß, welche ich alle gesehen habe. Eine Muräne, die sich im Felsen versteckt hatte, war eines der Highlights bei diesem Tauchgang. Leider ist auch der besten Gang irgendwann mal vorbei, spätestens dann, wenn die Baranzeige so langsam Richtung Null geht. Ja, denn bei 50 bar ist Schluss und es geht wieder langsam nach oben. So war es dann auch und ich wurde oben wieder in Empfang genommen. Mein erster Dive war zu Ende und ich war super happy :o).
Es sollte auch nicht lange dauern bis zum nächsten Tauchgang, Onkel Bernd hatte sich schon wieder schlau gemacht.
Das Ziel: Airlie Beach!!!!!!! Ein Boot mit einem deutschen Divemaster an Bord, was die ganz Sache ungemein vereinfachte, denn es stellte sich heraus, dass er die gleiche Ausbildung hatte wie ich. Das heißt, er wusste was ich kann und hatte mich auch mit einem entsprechend guten Buddy zusammen gesteckt. Also konnte der zweite Tauchgang ja nur noch besser werden :o)! Das Wetter war zwar nicht so gut, aber einen guten Taucher kann dies nicht abschrecken: also rein ins Wasser!! Ab in die Tiefe - und was schwamm mir direkt ins Blickfeld… eine Schildkröte, Wahnsinn!!!! Sie sollte aber nicht die Letzte sein. Kaum war ich um den nächsten Fels rum, konnte ich eine noch Größere beim Fressen beobachten. Ein wunderbares Schauspiel, wenn man es noch nie aus dieser Nähe gesehen hatte. Wir sind durch sehr viele Buchten und Schluchten geschwommen, überall und an jeder Ecke gab es wieder so viel zu sehen, dass ich wieder nicht wusste, wo ich zuerst hinschauen sollte.

Hier eine weitere Unterwassseraufnahme....hm, könnten das Zebrafische sein?

Erneut war es ein Dive der besonderen Art. Als ich nach 40 Minuten wieder glücklich an Bord gekommen bin, musste ich feststellen: Es macht süchtig!! Was liegt also nah?! Kaum am Hafen angekommen, sofort Onkel Bernd angerufen und ihm erzählt, dass er es wieder super ausgesucht hatte! Und mit der Bitte, wenn er doch ein wenig Zeit hätte sich doch mal schlau zu machen, wo ich wieder ins Wasser springen könnte. Die nächsten Gänge sollten genau so toll verlaufen.
Nach insgesamt 7 Tauchgängen am Great Barrier Reef bin ich sehr glücklich, dass ich dieses Erlebnis genießen durfte. Ich werde mit einem Gefühl nach Hause kommen, dass ich in meinem Leben lang nicht vergessen werde. Ich könnte noch so viel mehr schreiben über das, was ich unter Wasser alles erlebt hatte, aber das würde dann doch den Rahmen sprengen. Anbei daher mal zwei Bilder, die dies auch ein bisschen wieder spiegeln.
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Eindruck von dieser tollen Unterwasserwelt vermitteln. Manchmal ist es mit Worten etwas schwer zu beschreiben. Ich hoffe trotzdem, dass es mir gelungen ist.

Euer Sven

11. Tagebucheintrag, 01.02.08:

Twelve Apostels, Great Ocean Road und Handycap 1

So da bin ich wieder,

langsam komme ich zum Ende meiner Reise, sie ist zwar noch nicht ganz vorbei, jedoch habe ich noch einiges zu berichten. Auch wenn ich wieder in Melbourne bin, gibt es doch auch hier noch einiges zu erleben.
Allen voran die wohl bekannteste Strasse in ganz Australien, die Great Ocean Road. Mit Sicherheit eine der schönsten, interessantesten und kurvenreichsten Strassen in dieser Gegend. Das Stück was wir gefahren sind, war ca.250 km lang bis zum fantastischen Ausblick der Twelve Apostels. Diese bilden eine einzigartige Felsformation, die auf der ganzen Welt bekannt und eines der beliebtesten Motive für Hobbyfotografen ist. Die Strecke bis dorthin ist wirklich sehr kurvenreich, was nichts für jemanden ist, der einen empfindlichen Magen hat. Sollte dies der Fall sein, ist es doch angebracht vorher etwas dagegen zu nehmen, denn sonst weiß der Fahrer was sein Beifahrer morgens gefrühstückt hat.
Allein der Ausblick aufs Meer ist bei schönem Wetter herrlich! Und wenn man dann noch ein wenig Glück hat - so wie wir :o) - dann kann man Koalas in freier Natur bewundern, wie sie in den Bäumen abhängen und schlafen (14,5 Std. des Tages verschlafen Koalas nämlich). Nach langer Fahrt sind wir nun am Ziel der Reise angekommen: Vor uns die Felsen in ihrer schönsten Pracht. Wir hatten Glück und die Wolken waren im Laufe des Tages verschwunden, wo sich bei strahlendem Sonnenschein sehr schöne Motive ergeben haben.

Die 12 Apostel sind bis zu 60 Meter hohe, im Meer stehende Felsen aus Kalkstein. Sie liegen zwischen Princetown und Port Campbell im australischen Bundesstaat Victoria im Port-Campbell-Nationalpark. Quelle: www.wikipedia.de

Leider kann man nicht mehr alle 12 bewundern, denn im Laufe der Zeit hat das Meerwasser die Felsen so unterspült, dass sie eingestürzt sind. Heute kann man nur noch 9 betrachten. Trotzdem hat sich an der Schönheit nichts geändert. Für diesen tollen Anblick hat sich die weite Reise wirklich gelohnt, soviel steht fest.
Nach einem dann doch sehr anstregenden Tag sind wir erschöpft aber glücklich wieder zu Hause angekommen und müde ins Bett gefallen. Der nächste Tag sollte aber dann ein richtiges Highlight werden. Der eigentliche Plan war, in den Zoo zu gehen. Da ich aber so müde war, dass ich nicht wach geworden bin, musste der Plan ein wenig geändert werden.
Zwei Tage zuvor bin ich abends auf die Idee gekommen - da mein Cousin ein Golfer ist – diesen Sport auch mal auszuprobieren und mal den Schläger zu schwingen.
Was war also für Mittwoch angesagt?! Sven spielt Golf. Genauso wie es unsere DEG Cracks auch tun, um sich zu entspannen. Damit es keine Blamage gibt, habe ich mir noch Unterstützung geholt: Onkel Bernd, der auch noch nie den Schläger geschwungen hat. Ich wollte nicht ganz so alt aussehen. Rene, mein Cousin lachte sich schon einen zusammen. Wir geben uns ja nicht so die Blöße und haben am Nachmittag noch ein wenig heimlich geübt. Das wichtige ist ja bekanntlich der Abschlag. Also rein ins Auto und ab zum Übungsplatz. Da wir beide sowas noch nie gemacht hatten, gingen die ersten Bälle - falls wir getroffen haben - in alle Richtungen. Wir sind ja nun mal keine Profis! Dennoch war unser Fazit nach 300 Bällen doch recht positiv. Mit jedem Schlag wurde es besser und wir sind selbstsicherer geworden.
Dadurch hatten wir etwas die Zeit vergessen, denn wir wollten wieder zurück sein, bevor Rene kommt. Er sollte ja nicht wissen, dass wir heimlich geübt hatten. Wir waren gerade rein und hatten die Schläger wieder verstaut, da kam er auch schon nach Hause. Puh - Glück gehabt!
Rene wirkte sehr gestresst und seine Laune war nicht so gut. Vielleicht war das unsere Chance ihn zu schlagen?! Nach einer kleinen Stärkung ging es los in Richtung Golfplatz. Sollte es klappen? Würden wir das vorher Geübte in die Tat umsetzen können?? Es ging um alles!!
Der erste Abschlag; die Strecke sah lang aus und es sollte Par 4 sein (für unsere Nicht-Golfer, Par 4 heißt: mit 4 Schlägen soll der Ball im Loch sein). Mein erster Abschlag; ich war nervös! Würde ich es schaffen oder würde der Ball in die Büsche gehen?? Spannung !!!! Schwung, und ... ein wenig nach rechts, aber doch in eine gute Position geschlagen. Onkel Bernd hatte sich für die andere Seite entschieden in Richtung Bäume, während Rene den ersten total verhauen hat *Lach*!!!! Unser Profi Golfer hat den Ball in die Bäume gehauen. Wir Anfänger waren jetzt erst recht voller Mut. Leider haben wir dann doch 9 Schläge gebraucht, bis der Ball eingelocht war. Bei den folgenden Löchern lief es ähnlich ab. An dieser Stelle muss nochmal betont werden, dass Onkel Bernd und ich nur Wald- und Wiesen - Golfer sind - keine Profis! Bei Rene lief es wirklich nicht viel besser. Er hatte eben einen schlechten Tag, aber es sollte noch dicker für ihn kommen: Loch Nummer 9. Der Abschlag sollte direkt über’s Wasser gehen und mit nur drei Schlägen ins Loch. Wir schauten uns an, ob das klappen würde, mh???? Egal, entweder der Ball ist im Wasser oder er geht eben drüber. Rene wollte uns dann auch direkt mal zeigen, wie es geht oder wie man es halt nicht macht. Sein erster Ball sollte das Grün nicht erreichen. Die Lacher waren auf unserer Seite :o). Kein Problem, wir wussten schon mal, so geht es nicht. Zweiter Versuch. Dieser sollte jedoch auch nichts werden *lol*. Jetzt waren wir „Profis“ dran. Onkel Bernd setzte an - und siehe da, der Ball war drüben!! War doch gar kein Problem. Jetzt war ich dran.

Sven beim Golfen. Ja ja....das Anfängerglück war also auch Dir hold. *gg Aber an der schicken Golferkleidung musst Du noch was tun. *gg

Volle Konzentration, Schlag ... und siehe da, auch mein Ball war drüben. Rene wurde langsam eine wenig sauer. Die beiden Anfänger machten ihm was vor, dass ging ja mal gar nicht. Schlag Nummer Drei für Rene, wie es nicht anders zu erwarten war, sollte er es diesmal auch nicht schaffen. Kurz danach ging dann noch sein Schläger baden und er gab entnervt auf. Bernd und ich spielten alleine weiter. Wie gesagt, PAR 3 war gefordert. Bernd brauchte 5 und ich – man höre (oder lese) und staune - nur 4 Schläge. Die Anfänger: stolz wie Oscar. Die nächsten Löcher haben wir dann ohne Wertung gespielt, denn Rene war das zuviel. Und als er nach seiner Kapitulation erfuhr, dass wir heimlich geübt hatten, war der Tag für ihn gelaufen.
Zum Abschluss muss ich sagen, es war ein sehr schöner Tag mit vielen neuen Eindrücken.
Mein Fazit: Ich werde zu Hause des Öfteren mal den Schläger schwingen. Um mein Handycap zu verbessern, muss ich noch ein wenig üben. Bekanntlich ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen :o)!

Lieben Gruß Euer Noch-Aussi-Geier

Sven

12. und letzter Tagebucheintrag, März 2008:

So meine Lieben, da bin ich wieder!

Ich bin zwar schon wieder aus dem Urlaub zurück, aber ich habe euch dennoch nicht vergessen, denn ich bin der Meinung, dass dem Tagebuch ja noch das Ende fehlt. Aber ich werde nun erstmal anfangen, bevor ich alles wieder vergessen habe.
Also, nachdem ich ja von den Twelve Apostels wieder gekommen bin, war es nun langsam an der Zeit die Koffer zu packen und leider wieder an die Heimat zu denken. Denn auch nach mehr als 8.000 Km und ca. 1.250 Litern verfahrenem Diesel kommt die Zeit Tschöö zu sagen. Im Grunde ist es schon schwer allein nur einen Gedanken daran zu verschwenden, aber auch der schönste Urlaub ist mal vorbei.
Die ersten Sachen waren gepackt, aber der Drang noch einmal Melbourne zu sehen, war dann doch noch da.
Also ab ins Auto und rein in die City. Beim Verweilen an der Promenade blickt man doch dann auch mit Wehmut auf die ganzen Tage und Wochen zurück, die man doch in diesem wunderschönen Lande erlebt hat. Es war einfach alles dabei, von 48 Grad in der Sonne, über Blitzeinschläge und Regen, der in einer Überflutung endete.

Der Besuch in Sydney.

Ich denke mal, dies wiederum alles aufzuzählen wäre doch zu lange, da ich ja nach meiner Rückkehr sehr verwundert war, dass so viele von euch mit Begeisterung meine Tagebuch gelesen haben. Hierfür möchte ich mich bei allen herzlich bedanken und ich bin auch ein wenig gerührt. DANKE, DANKE !!!

Alice Springs

Ich hoffe es hat euch viel Spaß gemacht all meine Abenteuer online mitzuverfolgen.
Für mich war eins, ein Abenteuer der besonderen Art, was ich nie vergessen werde und auch noch meinen Kindern davon erzählen werde. Dieses Erlebnis muss man selber erst erleben, um zu verstehen, warum unsere Welt etwas ganz Besonderes ist und wir sie leider viel zu wenig schützen. Jedes Lebewesen, jeder Mensch, allen voran die Ureinwohner, hat ein Recht auf seine Art und Weise auf diesem wunderschönen Kontinent zu leben. Ich denke mal, dass sich jeder selber erstmal ein Bild machen muss, um dies auch zu verstehen, aber nicht jeder wird wohl diese Möglichkeit haben. Darum war es auch ein Grund für mich dieses Tagebuch zu schreiben, obwohl ich nicht der Typ Mensch bin, der soviel schreiben kann. Trotzdem habe mir aber alle Mühe gegeben, um es so gut wie möglich rüberzubringen.

Sven hat sich für sein Didgeridoo entschieden.

Allein dass ich die Chance hatte diese einmalige Unterwasserwelt von Australien kennen zu lernen, damit ist für mich schon ein großer Traum in Erfüllung gegangen. Eines muss ich dann aber doch noch loswerden, denn es ist doch sehr erschreckend, dass sehr viele Menschen keinen Respekt vor dieser vielfältigen und wunderschönen Unterwasserwelt haben. Es ist sehr schwer zu beschreiben wie es da unten aussieht, aber ich denke, dass man es ein wenig auf den Bildern sieht. Für mich war es dennoch der erste Sprung ins offene Meer, vom Gefühl her für mich der absolute Hammer und das werde ich niemals wieder vergessen.
Zwei Monate so weit von zu Hause weg zu sein, ist nicht ganz einfach und noch schlimmer ist es, wenn man wieder zurückkommt. Wie ja schon viele bemerkt haben, also die, die mich am Tage meiner Ankunft schon gesehen haben, war ich noch nicht so wirklich in der Heimat angekommen und auch jetzt ist es noch immer nicht so, wie es vorher war.
Dennoch war es mein größter Traum Australien kennen zu lernen und das habe ich geschafft. Nur muss ich auch sagen, dass es für mich nicht das letzte mal gewesen sein wird, denn die nächste Reise ist im Kopf schon wieder geplant.
Nun möchte ich dann doch zum Abschluss kommen und mich auch nochmal auf diesem Wege bei den 4 Australiern bedanken, die mir auch sehr viel ermöglicht haben.

Der Grillmeister vom Dienst. *gg

Allen voran Onkel Bernd, der alles möglich gemacht hat damit ich einen schönen Urlaub habe, Tante Renate, die soviel Geduld hatte, wenn ich wieder mal die Hilfe von Onkel Bernd in Anspruch nehmen musste.
Dann aber auch bei Delia und Rene, die ich leider nicht sehr lange sehen konnte. Sie gaben mir dennoch das Gefühl, dass ich willkommen war und auch sie haben mir geholfen, wenn ich mal Probleme hatte. Eine Familie hält eben zusammen, wenn es wichtig ist. DANKE
Auch geht nochmal ein DANKE an meinen Tauchlehrer Heinz, ohne den ich diese wunderbaren Tauchgänge nicht mit der nötigen Sicherheit hätte machen können und last but not least auch ein Danke an Alex., die mir bei der Verwirklichung dieses Online-Tagebuches geholfen hat.

Euer Aussigeier und Weltenbummler

Sven

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Welcome back und herzlich willkommen zu Hause, Sven!

Es war eine lange Zeit, aber ich war froh, dass Du für mich nicht ganz "weg" warst. Es hat mir wirklich sehr viel Freude und Spaß bereitet, dieses Tagebuch für Dich zu schreiben, denn es war echt interessant und Du hast mich doch häufig zum Lachen gebracht!
Durch Entfernung, Abstand, Ruhe, Erholung und Zeit zum Nachdenken lernt man, viele Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel zu sehen und lernt zu schätzen, wer oder was einem wirklich wichtig und wertvoll im Leben ist!

Sven, zum Abschluss hab auch ich noch ein paar Zeilen für Dich:

Entfernungen sind ohne Bedeutung.
Sich nahe zu sein ist eine Sache des Herzens!

Freundschaft liegt nicht im Trend,
sie folgt auch keiner Mode
und man bekommt dafür auch keine Zinsen,
aber trotzdem ist sie die beste Investition im Leben!

Sydney
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Koalabären
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Sonnenuntergang
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Sydney
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Koalabären
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Straßenschild
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Sonnenuntergang
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Ayers Rock
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Great Barrier Reef
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Bizarre Felswüste
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Känguruhs
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Landkarte Australiens
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